Servus Radfreunde,

was für ein geiles Wochenende!
Top Wetter Beste Bedingungen und dann auch noch richtig fette Trails in Südtirol bügeln.

Nun mal Klartext….

Wie einige von euch sich ebenfalls im Rennkalender markiert haben, fand am Wochenende wieder das #3LänderEnduroRace statt.
Mit vielen tollen Sachen und vor allem einer Portion cooler Leute ging die Tour am Donnerstag nach der Arbeit von zu Hause aus los.
Alles schien perfekt zu laufen kein Stau, keine gesperrten Autobahnen. Allerdings machte uns der Kühlschrank bei der Ankunft einen Strich durch die Rechnung.
Hier stand lediglich eine kleine Portion Nudeln für 3 hungrige Radfahrer drinnen. Aber gut, was will man erwarten wenn man nachts um 24.00 Uhr bei seinen Kollegen
in die Wohnung stürmt.

Der Trainingsfreitag verlief richtig super, das Wetter hatte genauso Bock auf den Tag wie wir.
Strahlend blauer Himmel lustige und coole Leute um einen herum und das ganze gepaart mit einer sensationellen Aussicht!
Mittags wurde dann schnell noch der Prolog gefahren, sodass der 1. Rad tag wie um Flug zu Ende ging.
Am nächsten Tag sollte nun schon das Rennen sein, also wurden alle Bikes nochmal gründlich durchgecheckt und für das Rennen vorbereitet.

Der Samstagmorgen begann, wie soll man sagen etwas unerwartet. Pünktlich um 6.00 Uhr läuteten die großen Glocken der großen Kirche in Nauders.
Was für eine Begrüßung dachte ich mir und drehte mich direkt noch einmal um.
Wie gut das man hierzu Freunde besitzt, die einen dann 5 min. später trotzdem wecken.

Nicht lang rumgefackelt wurden die Sachen gepackt und ich machte mich mit Mirko und Sören auf den Weg zum Start, denn der Rest durfte erst später starten.
Zu dritt gingen wir nun in einem Startblock an den Start und so musste keiner von uns alleine die ca. 40km Runde alleine fahren.
Leider hat die GoPro nicht richtig funktioniert, daher muss ich euch ein paar Einzelheiten zu den Stages knapp und bündig verraten.

Stage 1:
Die Stage 1 ist vom Profil her etwas tretlastiger, wobei man sagen muss, zwischen drin wird es auch mal ganz schön holperig.
Es erwartet einen hier eine fette Aussicht auf den Grünsee sowie mächtige Wurzelüberfahrten.
Ansonsten, fahrt hin und lasst euch Überraschen, wobei man die Auffahrt zu diesem Trail nicht vergessen sollte.

Stage 2:
Die Stage 2 ist was für Cruiser.
Langsam und gemütlich schlängelt sie sich den Berg entlang. Ein richtiger Flowtrail in den Alpen, vor allem der letzte und neu angelegte Teil.
Echt super!

Stage 3:
Die Stage 3 ist ein Mix aus allem, wobei es hier eher technisch schnell voran gehen sollte.
Für geübte ist diese Stage sicherlich mal „Schmankerl“, denn hier kommen alle Elemente wie Flow, Technik und Geschwindigkeit zusammen.
Am Ende zaubert die Stage einem ein breites Grinsen ins Gesicht.

Stage 4:
Die vierte Stage, der Bunker Trail ist meines Erachtens mit einer der Trails, die ich Liebe und Zugleich verachte.
Trifft man die Linien ist der Trail einfach eine perfekte Mischung aus Speed und Technik.
Mit seiner atemberaubenden Aussicht auf den Reschensee macht es den Trail einfach zu einem Erlebnis.

Stage 5:
Die letzte Stage an diesem Tag ist der Schöneben-Trail.
hier brauch man eine Packung Bums in den Beinen und eine weite Voraussicht.
Diese beiden Eigenschaften werden auf diesem Trail vereint und machen die Abfahrt zu einem Adrenalinkick.

Das war der erste Renntag in ein paar Worte zusammengefasst!
Ich hoffe ihr könnt euch darunter etwas vorstellen und bekommt Bock nächstes Jahr selbst mitzufahren.

Am zweiten Renntag dachte ich, ich hätte ein Dejavu….
Glocken Geläut um 6.00 Uhr, geweckt werden von den Kollegen, kurz was Essen aufs Bike und los geht’s!

Der Tag verlief etwas entspannter da ich eine Stunde später gestartet bin um mit den Kollegen zusammen zu fahren.
Die Liftauffahrt mit der Schöneben-Bahn war echt entspannt und machte mir Hoffnung an diesem Tag vielleicht nochmal an der Gesamtzeit rütteln zu können.

Auch hier wieder eine kurze Beschreibung der Stages, wobei es von diesem Tag das ein oder andere Video gibt. Siehe unten –>

Stage 6:
Die 6. Stage hatte ihren Start an der Bergstation der Schöneben-Bahn. Von hier aus ging es über den Trail in Richtung Haideralm-Bahn.
Der Trail war durch seine Beschaffenheit sehr tretlastig und zugleich technisch.
Wurzeln und Steine soweit das Auge reicht. Dennoch eine gute Mischung aller Elemente.

Stage 7:
Was soll man zu dem Haieralm-Trail groß sagen?!
Hier gibt es, wie der Moderator sagte: „Auf die Fresse“.
Einer der längsten, schnellsten und zugleich technischsten Trails des Tages.

Stage 8:
Die Stage 8 war kurz und tretlastig.
Durch dicke Steine und enge Passagen schlängelte sich die Stage am Hang entlang.
Einfach nur Kopf aus und treten.

Stage 9:
Die letzte Stage war nochmal ein richtiges „Schmankerl“.
Oben sehr flowig am Hang entlang und unten raus durch losen Waldboden.
Einfach nur perfekt.

Das war alles in allem das Rennwochenende.
Was soll man hier noch groß hinzufügen außer, fette Kiste!

Ich freue mich nun schon auf das Wiesenrennen am Wochenende in Bad Marienberg am Schorrberg.
Bis dahin

Ride on
Matt