Neue Saison, neues Rad…

Wiedereinmal beginnt eine neue Saison.

Lange macht man sich Gedanken obm an sich ein neues Rad zulegen soll oder nicht. Nach ein paar Testfahrten stand fest, ich werde auf ein 29-er Umsteigen. Eigentlich wollte ich den Schritt nicht wagen, da ich vor zwei Jahren mit einem 29-er schlechte Erfahrung gemacht hatte.

Aber man soll niemals nie sagen, das hat mich das Leben schon ein paar mal gelehrt.

Specialized Stumpjumper EVO 2020
Specialized Stumpjumper EVO 2020

Da war nun der Karton im Radladen angekommen.

An dieser Stelle danke an bockshop.com der mir das Rad organisiert hat!

Nun musste das Radel natürlich auch direkt aufgebaut werden. Eigentlich wollte ich ein Video drehen, allerdings hat mir die Zeit gefehlt, denn ich war spät dran und wollte die Jungs im Radladen nicht noch länger in Beschlag nehmen.

Specialized Stumpjumper EVO 2020
Specialized Stumpjumper EVO 2020 – Out of the Box

Der erste Eindruck ist natürlich wie bei einem neuen Rad zu erwarten perfekt. Alles ist noch sauber, nirgends Dreck zu sehen oder Fettspuren. So ging es nun los, die aufbauerei des Rades.

Ich wechselte direkt ein paar Teile an dem Rad aus. So musste die Bremse gegen eine ShiGURA weichen. Wer es nicht kennt, dem erkläre ich es gerne noch einmal.

Der Name kommt wie man sich vielleicht denke kann von Shimano und Magura. Es wird bei dieser konstelation ein Shimano Geber verwendet, in meinem Fall ein Shimano SLX geber und eine MAGURA Bremskolben, in meinem Fall ein MT5 Kolben. Diese beiden Bremsen werden nun zu einer Bremse vereint und so ergibt sich der Name ShiGURA.

Ich fahre diese Kombination schon seit mehreren Jahren und bin davon eifnach überzeugt! Natürlich muss man in diesem Fall berücksichtigen, dass die Garantie bei solchen „Bastellösungen“ nicht mehr vorhanden ist.

Specialized Stumpjumper EVO 2020
Specialized Stumpjumper EVO 2020

Peter und Ich beim Aufbau

Nach einem kleinen Teile tausch ist das Rad schlussendlich nun fertig und Abfahrbereit.

Specialized Stumpjumper EVO – Matt Root

Für alle Rad begeisterten habe ich noch die Geometriedaten als Link beigefügt.

Tune den Dämpfer – Motorex Öl als Versuch

So ihr Lieben,

nach langer Zeit gibt es von mir mal wieder einen kleinen Bericht.

Alles hat damit angefangen, dass ich gerne in meinem Rad einen Stahlfederdämpfer fahren wollte.
Mein Rad, ein Specialized Enduro 650b mit einem normalen Luftdämpfer, sollte hier in diesem Beispiel einen Stahlfederdämpfer erhalten.

Da dies nicht ohne weiteres möglich ist, habe ich mir ein BikeYoke bestellt um den Stahlfederdämpfer mit normaler Aufnahme fahren zu können.

Ich habe mir beide BikeYokes bestellt. Sowohl das HIGH als auch das LOW Yoke. Schlussendlich habe ich mich für das LOW BikeYoke entschieden.

Warum ein Stahlfederdämpfer?
Zum einen wollte ich einfach ausprobieren ob der Unterschied zwischen Luft- und Stahlfederdämpfer spürbar ist und wenn ja wie hoch.

Aus diesem Grunde habe ich mir nicht nur ein BikeYoke bestellt sondern auch direkt anderes Öl um den Dämpfer noch etwas zu „tunen“. Ich habe hier nicht nur das Öl getauscht, sondern habe auch intern an der Zugstufe ein paar Dinge geändert.

Es war zu Anfang nicht einfach, das passende Öl zu finden. Dadurch, dass die heutigen Enduroräder alle relativ linear ausgelegt sind, ist es nicht eine Plug-and-Play-Geschichte. Aus  diesem Grunde habe ich mir ein paar Öle von Motorex besorgt.

Warum Motorex?
Laut einigen Meinungen soll Motorex echt super sein. Nicht nur durch die super „Schmierung“, sondern durch ein gefühlt esseres Laufen des Dämpfers. Dies wollte ich natürlich auch ausprobieren.

Nach langem Versuchen, Dämpfer-Servicen (Öl-Wechsel) und wieder einbauen und fahren, hatte ich es nun gefunden!

Ich kam schlussendlich auf das Racing Fork Oil 10W von Motorex.

Hinweis: Die Angaben der „Viskositäten“ sind nicht genormt! Das bedeutet, das ein 10W Öl von Motorex bei RockShox ein 3W, bei BMW ein 40W sein kann. Hierzu müsst ihr euch die „Blend Viscosity“ Angaben ansehen.

Diese Angaben sind bei allen Herstellern gleich. Die Angabe bezieht sich auf eine Viskosität bei 40°C. So kann man sich zum Beispiel aus verschiedenen Ölen seine Viskosität zusammen mischen.

Mein Öl hat eine Blend Viscosity von 49.5 mm/s.

Nun schreiten wir zur Tat!

Ich habe den Dämpfer das ganze letzte Jahr in meinem Rad gehabt. Bin damit Rennen gefahren und ab und an mal auf einem Hometrail, sofern es die Zeit dafür gab.

Ich muss aus meiner Erfahrung mit dem Dämpfer sagen, dass ich echt erstaunt war. Selbst als nicht sehr routinierter Radfahrer kann man den Unterschied spürbar merken. Der Dämpfer läuft definitiv leichter. Was nicht heißt das er deswegen durch den Federweg rauscht.

Fazit:

Ich bin positiv überrascht, was man mit einem „kleinen Tropfen“ Öl alles bewirken kann. Daher kann ich nur jedem empfehlen diese Erfahrung selbst einmal zu machen. Bevor ihr eure Dämpfer einem teuren Service unterzieht fragt doch mal nach was für Öl verwendet wird. Eventuell könnt ihr für euren Dämpfer auch anderes Öl auswählen.

Ich möchte natürlich nicht sagen dass ihr Motorex nehmen sollt, aber ich denke es wäre zumindest eine gute Option und ein erster Schritt.

Cheers and Ride on

Matt

EWS – Les Orres

Frankreich sollte der nächste Stop für mich sein.
So machte ich mich auf den Weg zur EWS nach Les Orres.

Ich fuhr Mittwochs von Les Gets aus nach Les Orres. Dort angekommen wusste ich erstmal nicht wohin. Die Beschilderung war so „lala“ ausgeschildert. Auf der Homepage konnte man keine genaue Beschreibung sehen.

Kurzerhand fand ich jedoch den Camping Bereich und lernte dort einen netten Franzosen/Deutschen kennen. Robin.
Also parkte ich neben Ihm und wir bauten mein Pavillon auf, was uns später noch gute Dienste leisten sollte.

Später am Abend kamen dann noch die 3 sympathischen Holländer hinzu. Manu, Hans und Kuhn. Es war super lustig mit den Jungs.
Der Ablauf des ganzen Wochenendes sollte wie folgt aussehen:
Donnerstag – Training der Stage 1.-4.
Freitag – Training der Stage 5.-8.
Samstag – Rennen der Stage 1.-4.
Sonntag – Rennen der Stage 5.-8.

So machten wir uns alle am Donnerstag auf den Weg zum Tranign. Wir konnten alle zusammen starten, da wir als Gruppe fahren konnten. Die Welt ist klein, daher stießen noch alt Bekannte Gesichter zu uns, Leander, Normen und Basti. So absolvierten wir zu siebt den kompletten ersten Trainingstag.

Leider habe ich keine Bilder, da sich mein Handy verabschiedet hat.
Videos findet ihr am Ende.

Der zweite Trainingstag – also der Freitag – verlief ähnlich wie der Tag zuvor. Mit einer super entspannten Gruppe kann der Tag ja nur gut werden.

Aber seht selbst wie meine beiden Renntage verlaufen sind…..

cheers Matt

httpss://www.youtube.com/watch?v=2Cn2_VWoNkA Stage 1 – EWS Les Orres

httpss://www.youtube.com/watch?v=p__fddYCz5A Stage 2 – EWS Les Orres

httpss://www.youtube.com/watch?v=tv20vpOU-nM Stage 4 – EWS Les Orres

httpss://www.youtube.com/watch?v=n6yyQR1mxbI Stage 7 – EWS Les Orres

httpss://www.youtube.com/watch?v=EHaO5OTZFQs Stage 8 – EWS Les Orres

Enduro One – #3 Aschau

So ihr Lieben,

nun kommt endlich der Bericht zur Enduro One in Aschau am Chiemsee.
Das Wochenende fing mit dem Packen am Donnerstag schon an.
Dadurch das ich nach dem Wochenende noch weiter fahren will war das mit dem Packen gar nicht so leicht.

Was soll ich alles mitnehmen, was lasse ich zu Hause…..?

Nach gut zwei Stunden packen hatte ich dann alles ins Auto geladen. Auto kompletto, alles eingepackt und fertig für die Fahrt nach Aschau.

Nun zum Rennwochenende!

Wie immer war die Organisation des Rennens bestens. Freitagabend konnten wir uns aufgrund der späten Anreise leider keine Startunterlagen mehr holen.
Samstags schön gefrühstückt und dann los nach Aschau geradelt. Leider waren wir in Hohenaschau untergebracht, da ich vergessen hatte zu schauen wo der Eventbereich ist. Da wir nicht aus Zucker sind, sind wir eben die paar meter rüber geradelt.

Schnell die Starunterlagen geholt und dann ab zum Training. Die Stages 2,5,6 und 7 waren zum Training offen und konnten genau angeschaut werden. Nach ein paar Abfahrten hatte wir die Strecken im Kasten und machten uns auf den Weg zur Prologstrecke.

Die Prologstrecke war dieses Mal nicht die Strecke in den Zielbereich, sondern Stage 5. Dennoch war die Strecke für den Prolog bestens ausgewählt.

Nach einem schönen Radtag musste natürlich der Abend noch gut ausklingen. So machten wir uns auf den Weg um mit meinem Cousin und dem Reifenkiller im Biergarten noch as schönes zu Essen.

Leider waren an dem Wochenende nur Benni, Yannick und Daniel vom Baaz Enduro Racing Team mit dabei. Dennoch hatten wir jede menge Spaß und ein echt cooles Wochenende.

Bis dahin….
Haut rein und Ride on

Euer Matt

Enduro1 – #1 Winterberg

Liebe Radsportfreunde,

am vergangenen Wochenende war es soweit. Baboons lud zum ersten Rennen der EnduroOne Serie nach Winterberg ein.

Wie ihr sicherlich in dem letzten Bericht gelesen habt, geht es mir körperlich noch nicht so wirklich gut, jedoch wollte ich schauen wie ich das ganze physisch durch stehe.

Ich muss sagen, ich war etwas positiv überrascht. Das EnduroOne Rennen war die dritte Ausfahrt auf dem Endurorad. Ich konnte vorher leider keine Ausfahrten machen, da es der Arm sowie das Handgelenk nicht zu ließen. Auch am Rennwochenende musste ich mit etwas schmerzen die Stages befahren.

Enduro One #1 Winterberg – Stage 1

Genau das wurde mir dann in Stage 3 und Stage 4 zum Verhängnis. Ich war unkonzentriert und konnte den Lenker nicht mehr halten, sodass ich im großen Bogen einen Abflug gemacht habe.

Ich kam in Stage 5 langsam wieder runter. Die Stage war zum erholen ganz gut. Doch der restliche Verlauf des Rennens war nicht mehr so meins. Ich kam trotz der „Erholung“ auf Stage 5 nicht mehr in den Flow. Ich fuhr das Rennen zwar zu Ende allerdings nicht mit einer zufrieden stellenden Leistung.

Aber was soll ich auch erwarten, ich war 3 Monate außer Gefecht und konnte anschließend nicht Trainieren. Da muss ich mich nicht wundern, das auf der dritten Ausfahrt noch nicht alles so läuft wie ich es gerne hätte.

Aber ich muss sagen, dass das Wochenende auch seine guten Seiten hatte! Alte Freunde und Familie zu sehen ist einfach super. Abends zusammen sitzen, hier und da ein Schwätzchen halten und dazu was gutes Essen und was trinken entlohnt einen, auch wenn nicht alles so läuft wie man es gerne gehabt hätte.

Das nächste Rennen wird Roßbach sein, allerdings habe ich für das Rennen auch keine große Vorbereitungszeit. Es wird jetzt erstmal ein paar Tage ausgespannt.

Ich freue mich auf euch in Roßbach!
Bis dahin, ride on

cheers Matt

Zur Lage der Nation

Liebe Radfreunde,

um mich ist es aktuell etwas ruhig geworden.

Durch den Radunfall Anfang des Jahres bin ich immer noch nicht so richtig auf der Höhe.
Hier und da versuche ich es mal wieder, aber es fehlt irgendwie der Elan, denn mit schmerzen fahren tut nicht so gut. Es ist mittlerweile schon 5 Monate her, aber ich habe, wie sagt man, sporadisch Schmerzen sowohl im Ellenbogen als auch im Handgelenk. Ich war bisher einmal im Fitnessstudio und habe schnell festgestellt dass ich leider noch nicht soweit bin!

Ich bin aktuell daher auch nicht so ganz auf der Höhe mit meinen Freuden. Nicht das ich jetzt depressiv werde, aber es nagt dann doch schon ganz schön an einem selbst wenn man nichts mehr machen kann.

Wie der ein oder andere vielleicht schon bemerkt hat, habe ich mir in der Zwischenzeit ein anderes Projekt angelacht. Ich hoffe dass ich bei dem Projekt in den nächsten Monaten wenigstens den einen oder anderen Glücksmoment erleben darf.

Mein Rad sieht aktuell zwar schon schick aus, aber das hilft mir leider auch nicht viel …

Viel gibt es aktuell nicht zu sagen, außer dass ich natürlich weiter Kämpfe und Versuche die Schmerzen in den Griff zu bekommen.

Bis dahin.

cheers

Matt

Kein guter Anfang

Liebe Radsportfreunde,

Es war kein guter Start ins neue Jahr. Ich hatte mich so sehr auf die kommende Saison 2019 gefreut und war ganz gut in den Vorbereitungen.

Manche kennen vielleicht Strava? Der ein oder andere kennt vielleicht die Challenge „Rapha 500“. Dort heißt es : fahre 500 Kilometer zwischen Weihnachten und Neujahr.Nun ja, der Anfang der Challenge lief sehr gut. Der letzte Tag dagegen leider nicht.Ich bin mit dem Rennrad ein paar Kilometer gefahren in Richtung Treffpunkt.An dem Treffpunkt kam ich jedoch leider nicht an.

Der Grund dafür war, das mich ein Auto umgefshren hat. Ich war gerade an dem Anstieg von Kirberg in Richtung Wiesbaden fahrend unterwegs als mich von hinten ein Kleintransporter mit seinem Außenspiegel erfasste und mich umfuhr.

So war der gute Start dahin. 6h im Krankenhaus – Gips bis zum Daumen und Silvester im Arsch.

Das war Silvester….Die folgenden Wochen könnt ihr euch eventuell vorstellen.

Ich konnte kaum schlafen weil ich den Arm nicht bewegen konnte. Mal lag er hier mal lag er da. Das wünsche ich keinem.Nun ja gut, sechs Wochen sind eine lange Zeit. Nichts machen jede zweite Woche zum Arzt schauen lassen. Schmerzen kein Rad fahren, noch nicht mal ein Brot konnte ich mir selbst schmieren oder gar etwas mit beiden Händen schneiden.Nach den gut sechs Wochen war es dann soweit. Der Gips sollte ab.

Der Arm sah zu dem Zeitpunkt aus wie ein Streichholz. Keine Musklen mehr, nur Haut und Knochen. Den Arm durfte und konnte ich allerdings noch kaum richtig bewegen.

Als Unterstützung bekam ich eine Orthese, so eine Roboterarm. In den folgenden Wochen folgten unzählige Physiotherapiestunden. Min. drei die Woche um langsam wieder mit dem Arm was anzufangen.Es sind mittlerweile gut drei Monate vergangen und der Arm kann noch nicht richtig belastet werden.

Aktuell bin ich immer noch in Physiotherapeutischer Behandlung und gehe zum Sport um langsam wieder in Form zu kommen. Es ist sehr langwierig, denn es sind sowohl das Handgelenk als auch der Ellenbogen durch eine Fraktur davon betroffen.Aktuell habe ich sowohl noch Schmerzen im Ellenbogen als auch im Handgelenk! Es wird aber immer ein Stückchen besser.

Ich hoffe das Die Zeit die Wunden wieder heilt.

Bis dahin ein schönes RideOn

cheers euer Root mit dem Hut

Rund um den Finanzplatz 2018

3LänderEnduroRace 2017 – Reschen

Enduro1 – Frammersbach – Saisoneröffnung

Hallo Sportsfreunde,

nach einem nicht ganz so eleganten Wochenende habe ich meine Erwartungen leider nicht erfüllen können, warum wieso, lest selbst.

 

Das Wochenende in Frammersbach sollte der Saisonauftakt werden. Ich fühlte mich zwar nicht ganz so fit aber dennoch hatte ich zumindest kein schlechtes Gefühl.
Lukas ein mittlerweile guter Freund hatte sich ebenfalls angemeldet um dort sein aller erstes Rennen in der Beginner Klasse zu fahren.
So machten wir uns samstags morgens gegen 9.00 Uhr auf den Weg Richtung Frammersbach. Kurz zum Bäcker und dann….
Ja, leider nichts und dann.
Wir mussten feststellen, dass mein Caddy nicht mehr angehen wollte und die komplette Armatur ebenfalls tot war.
Einzige Möglichkeit war natürlich in diesem Fall, da Auto anrollen lassen. Zum Glück gab es um die Ecke einen kleinen Berg zu dem ich gegen den Verkehr Rückwärts rollend hinfahren konnte.

Nach guten 100m Bergab rollen ging das Auto dann glücklicherweise wieder an und wird konnten die Fahrt Richtung Frammersbach fortsetzen.

Samstag:
In Frammersbach angekommen hieß es für uns dann nur noch auspacken und die Starnummern holen, denn das Training war ja schon voll in Gange.
Lukas hatte die Startnummer: 453 und ich durfte mit der Starnummer: 30 an den Start gehen.
Trainiert werden konnten die Stages 5,6 und 7.

Kurze Info zu den Stages vom Trainingstag.
Stage 5 war vom Grundsatz her eine sehr schnelle und doch teilweise technische Stage.
Stage 6 war die längste, aber auch dementsprechend Tretlästigste Stage.
Leider wurde in dieser Stage mein Sattel etwas verformt.
Stage 7 wurde auf dem Hauseigenen Ski hang als Wiesenslalom ausgetragen.

Der Trainingstag verlief an sich ganz gut, jedoch gab es hier und da noch ein paar Ungereimtheiten in den einzelnen Stages. Ich wusste noch nicht überall wie ich fahren soll und ob dies auch wirkliche schnellste Line ist. Aber da ich mich gerne auch über neue Dinge im Rennen freue und es immer mit Gelassenheit nehme, wollte ich dort auch jetzt nicht weiter Trainieren. Jeder weiß, dass nach 300 Fahrern eine Strecke hinterher etwas anders ausschaut.
Die Prologstrecke war zum Glück nur ein Teil der Stage 6, so wurden die beiden oberen Passagen der Stage weggelassen und die unteren, etwas technischeren Teile für den Prolog genommen.

Nach einem 3.Platz auf der Prolog Strecke konnte ich zufrieden den Tag ausklingen lassen.
Lukas hatte einen kleinen Patzer sodass er 2 sec. Rückstand auf den ersten hatte.

Sonntag:
Der Sonntag ging sehr entspannt los.
Ich hatte an diesem Wochenende das erst mal in meinem Umgebauten Auto geschlafen und war am Morgen sehr überrascht das ich echt gut geschlafen hatte.
Mit einem schönen Frühstück ging der Tag los. Etwas Ruhe vor dem ganzen Ansturm tut immer gut und so machte ich mir auch kein Stress als viele der Fahrer schon mit dem Rad auf- und abrollten und hier und da noch Einstellungen vornahmen.

Lukas startete etwas später.
So machte ich mich mit Sören ebenfalls ein guter Kumpel auf den Weg in den Startblock zwei.
Irgendwie hatten wir uns in der Uhrzeit vertan und so ging es direkt los als wir am Start ankamen.

Zu den Zwischenstages gibt es nicht viel zu sagen. Es ging überwiegend über Forstwege zur nächsten Stage.

Stage 1:
Die erste Stage war sehr tretlastig und ein über einen kleinen Wanderweg.
Alle Fahrer vor mir sprinteten bei Ihrem Start direkt los und gaben richtig Gas.
Die Stage verlief ganz gut, wobei ich nicht das Gefühl hatte hier die schnellste Zeit zu fahren. Aber mit einer Zeit von 1:37.51min. konnte ich diese Stage für mich Gewinnen.

Stage 2:
Auf der zweiten Stage hatte ich so meine Probleme. Aber man hat über ein paar Ecken mitbekommen, dass die Stage so nicht geplant war und die Stage leider noch morgens umgebaut werden musste.
Ebenfalls musste hier viel getreten werden. Ein Steil stück in der Stage brachte mich allerdings aus dem Konzept, denn es ging sehr steil aus einer alten Fahrrinne nach oben.
Ich schaffte den Anstieg nicht komplett und musste dann mit dem Rad zwischen den Beinen die restlichen 10m hochlaufen.
Leider konnte ich hier nur mit einer Zeit von 1:42.92 nur auf den 4.Platz in der Stage kommen.

Stage 3:
Die dritte Stage war die coolste.
Abgesteckt von den eiheimischen Downhill und Enduro Jungs vom MSF Farmmersbach.
Die Stage war eine Art Hidden Track oder wie manche auch sagen „Off Camber“.
Das bedeutet der Untergrund ist locker und weich, es gibt kaum eine fest eingefahrene Spur sondern alles beweg sich auf losem Untergrund.
Die Stage hat echt richtig Spaß gemacht und war für die beiden ersten Stages, für mich, eine Art Belohnung.
Das hat man auch an der Zeit gesehen, denn hier konnte ich mit einer 1:22.09 den 1.Platz auf der Stage einfahren.

Stage 4:
Die vierte Stage war ein Mix aus Stage 3 und Stage 1.
Schnelle Antritte und trotzdem etwas „Off Camber“ wurden hier in kompakte 50 sec. gepackt.
Leider finde ich diese Stage viel zu kurz. Hier hätte man die Stage ruhig noch etwas länger ziehen können.
Leider konnte ich hier nicht punkten.

Stage 5:
Die fünfte Stage mochte ich eigentlich irgendwie am liebsten.
Denn von Ihrer Art her war Sie schnell und doch technisch.
Den oberen Teil der Strecke konnte man sehr zügig durchfahren und kam dann in den technischen Mittelteil, der dann wieder in den zügigen Schlussteil überging.
hier passierte mir leider mein Maleur das mich den Rest des Rennens begleitete.
Ich kam in den schnellen Schlussteil und hatte bis dahin keine Patzer gemacht!
Es lief echt top, doch dann kam die letzte 90° Grad rechts Kurve.
Matschig, dunkel und doch etwas Tricky.

 

Alles kein Problem, doch irgendwie schaffte ich es nach der Kurve nicht mein Rad wieder in die Spur zu bringen und blieb mit dem Lenker in einem tollen Wildzaun hängen.
Das Fahrrad wurde abrupt gestoppt und ich machte eine schöne Rolle vorwärts.
Genau an diesem Punkt vermasselte ich mir das ganze Rennen.

Wie es immer so ist kam ich natürlich auch nicht direkt wieder aufs Rad, sondern stolperte noch etwas darum.
Aber was soll ich sagen, meckern kann jeder.

Ich fuhr natürlich weiter als wäre nichts passiert, jedoch ist der Kopf meist trotzdem nicht ganz auf der Höhe.

Stage 6:
Die sechste Stage war die längste, tretlastigste und dadurch auch kraftraubenste Stage des ganzen Tages.
Es ging am Start direkt mit viel treten los. Hier musste jeder nochmal zeigen ob er noch fit ist und genug bums in den Beinen hat nochmal alles zu geben.
Durch den vorherigen Sturz von 50 auf 0 war ich noch etwas benommen und patzte in der Stage 6 und blieb an einem Baum hängen.

Ab hier dachte ich, dass es einfach nicht mein Tag werden soll!

 

Stage 7:
Die letzte Stage der Ski hang, war an diesem Tag Publikumsmagnet. Durch die nahe gelegen Skihütte konnten natürlich alle Zuschauer bei gutem Essen und Trinken die Fahrer den Hang hinunter düsen sehen.
Auch hier patzte ich in der letzten Kurve und rutschte zum Abschluss des ganzen Tages noch einmal schön weg und vermieste mir persönlich meinen Tag damit dann komplett.

 

Aber gut, was soll man machen. „That’s racing!“

Ich freue mich nun auf einen neuen Sattel und natürlich auf Aschau.
Bis dahin

Ride On
euer „Matt Root mit Hut“